Hier finden Sie alle Informationen und Dokumente zum erfolgreichen Börsengang der Knaus Tabbert AG an der Frankfurter Börse am 23. September 2020.
Mit dem geplanten Angebot und dem Börsengang beabsichtigt Knaus Tabbert, seine Aktionärsbasis zu erweitern und seine Position weiter zu stärken, um vom erwarteten Wachstum des Marktes für Reisemobile in vollem Umfang profitieren zu können.
Knaus Tabbert produziert seit Jahren regelmäßig trotz umfangreicher Maßnahmen zur Kapazitätssteigerung an der Kapazitätsgrenze. Seit 2012 wurde die Produktionsleistung von jährlich 13.500 auf mehr als 26.000 Einheiten durch den Bau neuer Fabriken an den vorhandenen Standorten in Deutschland und Ungarn nahezu verdoppelt. Mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung plant Knaus Tabbert hauptsächlich, den Ausbau der Kapazitäten am Standort Ungarn zügig weiter voranzutreiben.
Die Handelsaufnahme im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 23. September 2020 geplant.
Die Angebotsfrist beginnt am 14. September 2020 und endet voraussichtlich am 22. September 2020. Privatanleger (natürliche Personen) in Deutschland können bis 12:00 Uhr (MESZ), institutionelle Anleger bis 15:00 Uhr (MESZ) des letzten Tages der Angebotsfrist Kaufangebote für Aktien abgeben. Natürlich können Sie die Aktien nach Handelsaufnahme auch während des regulären Börsenhandels nach Ende der Zeichnungsfrist erwerben.
Das Angebot besteht aus insgesamt 4.945.000 Aktien, davon 350.000 neue Aktien und 4.595.000 bestehende Aktien aus dem Besitz der derzeitigen Anteilseigner einschließlich Mehrzuteilungsaktien. Das gesamte Angebotsvolumen liegt je nach Zahl der endgültig platzierten Aktien und dem Emissionspreis zwischen 287 Mio. Euro und 366 Mio. Euro. Einschließlich der vollständig ausgeübten Greenshoe‐Optionen läge der Streubesitz bei rund 48 Prozent aller Aktien.
Die Preisspanne liegt bei 58,00 Euro bis 74,00 Euro pro Aktie.
Die Knaus Tabbert AG beabsichtigt, den erwarteten Erlös von 20 bis 25 Mio. Euro (abhängig vom Ausgabepreis) aus der Kapitalerhöhung für den beschleunigten Ausbau ihrer Produktionsanlagen, insbesondere für die ab Herbst 2021 geplante Kastenwagen‐Produktion in Ungarn, und damit verbundene Investitionen zu verwenden. Darüber hinaus will das Unternehmen seine aktuelle Strategie weiter umsetzen, unter anderem mit der möglichen Einführung einer neuen Marke.
Investmententscheidungen sollten nur auf Grundlage des Wertpapierprospektes getroffen werden. Diesen können Sie in der obenstehenden Sektion „Prospekt“ herunterladen. Der Wertpapierprospekt enthält wesentliche Informationen über verschiedene Aspekte des Angebots, einschließlich der angebotenen Aktien, der Emittentin Knaus Tabbert AG, der Unternehmensstruktur, des Geschäfts, sowie Finanzinformationen.
Bitte sprechen Sie Ihre depotführende Bank an.
Die beiden Unternehmer Wim de Pundert (63) und Klaas Meertens (63) halten bis zum Börsengang über ihre Holdingunternehmen zusammen rund 97 Prozent an der Knaus Tabbert AG. Diese Aktionäre haben ihre Kontrollbeteiligung an Knaus Tabbert im Jahr 2009 erworben. Die beiden Hauptaktionäre haben erklärt, das weitere Wachstum des Unternehmens durch ihr Engagement im Aufsichtsrat aktiv unterstützen zu wollen.
Der geplante Börsengang soll die Aktionärsbasis des schnell wachsenden Unternehmens erweitern. Nach dem Börsengang wird der Streubesitz bei vollständiger Platzierung sowie vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption bei 48 Prozent liegen.
Die Aktien von Knaus Tabbert sind ab 1. Januar 2020 dividendenberechtigt. Vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Bilanzgewinnen beabsichtigt das Unternehmen, ab 2021 etwa die Hälfte seines Jahresüberschusses als Dividende auszuschütten.